Nationalratswahlen 2015

01 Melinda Nadj Abonji, Schriftstellerin
02 Stephan Witschi, Galerist / Schauspieler
03 Ruth Schweikert, Schriftstellerin
04 Carlo Spiller, Schriftsteller
05 Mona Petri, Schauspielerin Theater / Film
06 Hans Läubli, Geschäftsleiter Suisseculture
07 Giovanni Carmine, Kurator
08 Kaspar Kasics, Filmregisseur
09 Johanna Lier, Schriftstellerin / Schauspielerin
10 Dana Grigorcea, Schriftstellerin
11 Christoph Schuler, Autor
12 Catja Loepfe, Leiterin Tanzhaus
13 Omri Ziegele, Musiker
14 Nina Scheu, Kulturjournalistin
15 Roger Nydegger, Theaterregisseur
16 Ivona Brdjanovic, Autorin
17 Stefan Zweifel, Übersetzer / Kurator
18 Daniel Fueter, Musiker
19 Ilia Vasella, Grafikerin / Dozentin
20 Liliana Heldner Neil, Geschäftsleiterin danse suisse
21 Eva-Maria Würth, Künstlerin / Dozentin
22 Regine Helbling, Kunsthistorikerin / Geschäftsleiterin Visarte
23 Isolde Schaad, Schriftstellerin
24 Elisabeth Wandeler-Deck, Schriftstellerin
25 Thomas Heilmann, Verleger
26 Marina Gantert, Choreographin / Tanzpädagogin
27 Jürgmeier, Schriftsteller
28 Ruth Schwegler, Schauspielerin / Produzentin
29 Ariane Tanner, Historikerin
30 Erica Brühlmann-Jecklin, Liedermacherin / Schriftstellerin
31 Patrice Gilly, Schauspieler / Veranstalter
32 Enzo Scanzi, Schauspieler
33 Petra Ronner, Musikerin
34 Lucie Kolb, Künstlerin
35 Jean Zuber, Musiker / Kulturmanager

Melinda Nadj Abonji Nationalrat 2015

Melinda Nadj Abonji

Geboren am 22. Juni 1968 in Becsej, Vojvodina. Autorin, Textperformerin, Musikerin (Geige und Gesang). Studium der Germanistik und Geschichte in Zürich (Lic. Phil. I). Seit 1998 Zusammenarbeit mit dem Raplyriker und Beatboxer Jurczok 1001 (Textperformance, Musik, Theater). Seit 2006 Leiterin einer freien Schreibwerkstatt in Zürich. Seit 2009 Zusammenarbeit mit dem Multiinstrumentalisten Balts Nill. www.baltsnill.ch. 2004 erschien im Ammann Verlag ihr erster Roman „Im Schaufenster im Frühling“, für den sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt.
www.masterplanet.ch

Die Radiojournalistin & Sachbuchautorin Ina Boesch über Melinda Nadj Abonji

Ihr klangvoller Name, sozusagen ein Dreisprung, verweist auf Ihre Herkunft: Melinda Nadj Abonji stammt aus der Vojvodina, jener Gegend in Ex-Jugoslawien, in der eine Ungarisch sprechende Bevölkerung sich gegen die serbische Mehrheit zu behaupten hat. Sie ist mehrsprachig aufgewachsen, mit Ungarisch und – nach ihrer Migration in die Schweiz – mit (Schweizer-)Deutsch. Diese sprachliche Vielfalt hat die Künstlerin geprägt. „Ich würde mich gern als Dichterin bezeichnen, mir gefallen die Worte dicht, nicht ganz dicht sein, dichten, andichten. Als Mehrsprachige bin ich nicht ganz dicht, poetisch gesagt bin ich durchlässig für Fragen, die sich oft nicht beantworten lassen.“

Stephan Witschi Nationalrat 2015

Stephan Witschi eröffnete, ursprünglich vom Film und Theater herkommend, seine Galerie vor 9 Jahren in Zürich. Er veröffentlichte in den letzten Jahren verschieden Publikationen im Eigenverlag, darunter einige Fotobücher. Daneben ist er Präsident der Andrea Robbi Stiftung und verantwortlich für die Ausstellungen im gleichnamigen Museum in Sils Maria.

Kultur ist ein Menschenrecht

In den neunziger Jahren arbeitete ich an verschiedenen Theater in Frankreich. Es war die Zeit des Kulturministers Jack Lang. Seine Politik prägte die französische Kultur über viele Jahre hinweg und ist heute noch spürbar - ein Vorbild.

 

Foto © SAM/Alexandra Pauli…

Carlo Spiller Nationalratswahlen 2015

Carlo Spiller, geboren 1990 in Zürich, studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich, dann Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern. Zahlreiche Auftritte bei Poetry Slams im deutschsprachigen Raum. Er schreibt Prosa, Lyrik und Theatertexte.

www.carlospiller.com

Veröffentlichungen

GEHEN, SRW2 Tandem, Baden-Baden September 2015
1-100, Amsel Verlag, Zürich 2015
101-200, Amsel Verlag, Zürich 2015
Das Konzert, Variations 22, Literaturzeitschrift der Universität Zürich, Zürich 2014

so treibt sich die verschuldung an und eben auch die kulturelle verschuldung
weil wenn wir es nicht bieten die nach uns können es nicht für uns machen
wir machen es hier und heute und wenn niemand dafür aufkommt machen
wir es einfach nicht so einfach ist das

Mona Petri Nationalratswahlen 2015

Mona Petri wurde 1976 in Zürich geboren, wo sie -unterbrochen von einem einjährigen Aufenthalt in Moskau- auch bis zur Matura 1996 lebte.

Von 1997-2001 besuchte sie die Hochschule für Musik und Theater in Bern und ging danach ins Festengagement: zunächst ans LTT Tübingen und anschliessend ans Badische Staatstheater in Karlsruhe. Von 2006- 2009 gehörte Mona Petri zum Ensemble der freien Schweizer Theater-Gruppe Marie und ist seit 2 009 freischaffend tätig. Neben der Arbeit als Bühnenschauspielerin hat Mona Petri auch in zahlreichen Hörspielen und Radiofeatures mitgewirkt, als Dramaturgin und Theaterpädagogin gearbeitet, einen Kinderroman und ein Theaterstück übersetzt, ein Opernlibretto verfasst, Kolumnen geschrieben und in vielen Spielfilmen mitgewirkt ( u.a. “ Fräuleinwunder“ von Sabine Boss, „Fliegende Fische“ von Güsin Karr, „Taxiphone“ von Mohammed Soudani, „Escape from Tibet“ von Maria Blumenkron…)

Für ihre Rolle in „Füür oder Flamme“ von Markus Fischer wurde sie 2003 mit dem Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin geehrt. Für „Hello Goodbye“ von Stefan Jäger (2006) und „Verliebte Feinde“ von Werner Schweizer (2012) zwei weitere Male für denselben nominiert.

Seit 2010 arbeitet Mona Petri nebenberuflich regelmässig als Altenpflegerin und ist Botschafterin des Hungerprojekts Schweiz.

Mona Petri lebt mit ihrer Tochter (geb. 2004) in Zürich.…

Hans Läubli Nationalratswahlen 2015

Website www.hlaeubli.ch

Seit 2008 Geschäftsleiter ist Hans Läubli als Geschäftsleiter des Dachverbandes Suisseculture tätig. Zuvor führte er 9 Jahre lang die Geschäfte bei act, dem Berufsverband freier Theaterschaffender und 11 Jahre beim Schweizer Syndikat Film und Video / ssfv dem Verband der Schweizer Filmtechnikerinnen und –schauspieler.

Zudem übte er verschieden politische Mandate aus, so war er:

  • von 2007 bis 2015 Mitglied des Zürcher Kantonsrate
  • Mitglied der Aufssichtskommission Bildung und Gesundheit des Zürcher Kantonsrates von 2007 bis 2008;
  • Mitglied der Finanzkommission des Zürcher Kantonsrates von 2008 bis 2011;
  • Präsident der Jusitizkommission des Zürcher Kantonsrates von 2011 bis 2015

Einige Weitere ausserberufliche Engagements:

  • Präsident der Jusitizkommission des Zürcher Kantonsrates von 2011 bis 2015
  • Mitglied Betriebsgruppe Kinofoyer Lux, Affoltern a.A.;
  • Mitglied Vorstand Pro Amt
  • Mitglied Vorstand Artlink
  • Mitglied Vorstand Fussverkehr Schweiz
  • Präsident von «Kultur in Affoltern» von 2001 bis 2010

In seiner 28-jährigen beruflichen Tätigkeit in verschiedenen kulturellen Organisationen und Institutionen hat Hans Läubli alle Bereiche des Kulturschaffens, der Kulturvermittlung und der Kulturpolitik kennengelernt. So hat er in seinen beruflichen Aktivitäten sowohl mit zahllosen Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten und aller Sprach- und Kulturregionen, der Kulturverwaltungen des Bundes, der Städte und der Kantone sowie mit Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden Kulturproduzierender und Kulturschaffender als auch von Kulturvermittlern engen Kontakt und hat sich ein grosses Netz an Verbindungen und Beziehungen aufgebaut.

In seiner Zeit als Geschäftsleiter der «Vereinigten Theaterschaffenden der Schweiz» (heute ACT) hat er die Theaterschaffenden während sieben Jahren im Trägerverein des Theaterhauses Gessnerallee (Theaterrat) vertreten, den er während fünf Jahren präsidierte. Zuvor war er als geschäftsleitender Sekretär des «Schweizer Syndikat Film und Video», während rund zwölf Jahren Vorstandsmitglied des Vereins «Zürich für den Film» und aktiv an der Konzeptarbeit, die zur Gründung der Zürcher Filmstiftung führte, beteiligt.

Zudem gehörte er während rund zwölf Jahren dem Stiftungsrat der «Kulturstiftung für Audiovision» und als deren Vertreter der «Teleproduktionsfonds GmbH» an, die subsidiär namhafte finanzielle Beiträge an freie Schweizer Fernsehfilmproduktionen vergibt. Dabei war es ihm wichtig, nicht all zulange im Vergabeausschuss zu verharren. Kunstförderung kann nicht nach rein formellen Schemen betrieben werden. Die Beurteilung von Kunstprojekten ist stark subjektiv. Leute, die Projekte beurteilen und Massstäbe in der Kulturförderung setzen, sollten nicht zu lange in ihren Ämtern verbleiben, weil sonst die Gefahr besteht, dass die Kulturförderung einseitig verläuft und künstlerisches Schaffen, das den Verantwortlichen nicht gefällt oder ihnen nicht auffällt, nie gefördert wird, auch wenn es aus künstlerischer Sicht wertvoll und innovativ ist.

Auch im lokalen Bereich, auf Gemeinde- und Bezirksebene des Kantons Zürich, ist er seit langer Zeit ehrenamtlich tätig. So war er rund zehn Jahre Mitglied der Kulturkommission von Affoltern am Albis, der er während acht Jahren als Präsident vorstand. In dieser Zeit verdreifachten sich die Veranstaltungen, ohne dass die Beiträge der Gemeinde erhöht wurden. Ebenfalls in diese Zeit initiierte er, zusammen mit einigen Kulturbegeisterten aus der Region, die Ämtler Kulturwochen, die auch Gruppierungen aus anderen Gemeinden des Bezirkes den Anstoss gaben, eigene kulturelle Aktivitäten zu entwickeln. In beratender Funktion und als Gründungsmitglied unterstützte er auch das sogar-theater in Zürich, den Verein «Kulturkeller la Marotte» in Affoltern am Albis, und die Stiftung «Alte Mühle Otelfingen».

Als Geschäftsleiter von Suisseculture vertritt er die Anliegen der angeschlossenen Kulturorganisationen in zahlreichen Hearings von Kommissionen des Stände- und des Nationalrates und hat in persönlichen Gesprächen viele Mitglieder aller Parteien des nationalen Parlaments kennengelernt.

In seiner Funktion als Geschäftsleiter mehrerer Kulturverbände unterschiedlicher Sparten und insbesondere des Dachverbandes Suisseculture, in welchem alle nationalen Verbände professioneller Kulturschaffender angeschlossen sind und sehr viele unterschiedliche Interessen zusammenfliessen, eignete er sich das notwendige Verhandlungs- und Kommunikationsgeschick an. In den geschäftsleitenden Funktionen, aber auch in von ihm geleiteten Projekten, trug er jeweils die finanzielle Verantwortung und leitete, je nach Grösse, einen oder mehrere Mitarbeiter. Als Koordinator der «table ronde Kultur» welcher Vertreterinnen und Vertreter praktisch aller wichtigen schweizerischen Dachorganisationen des Kulturbereichs (Konferenzen der städtische und der kantonale Kulturbeauftragten, Schweizerischer Kunstverein, Bundesamt für Kultur, Pro Helvetia, Verband der Kunsthochschulen, Schweizerischer Museumsverband, Schweizerischer Musikrat, Konferenz der Schweizer Kantonsarchäologinnen und –archäologen, NIKE, Suisseculture) angehören, setzte er sich mit der Kulturpolitik aus den unterschiedlichen Blickwinkeln auseinander.

Als Mitglied der Parlamentarischen Gruppe Kultur des Kantonsrates, die er rund sechs Jahre präsidierte, organisierte er zahlreiche Anlässe bei denen Mitglieder des Kantonsrates sich aus erster Hand bei Kulturinstitutionen (z.B. Opernhaus, Theaterhaus Gessnerallee, Kunstsammlung der Kantons Zürich, Kunsthaus) sowie Kulturschaffenden (z.B. Kinder- und Jugendtheater, Artdock) über deren Tätigkeit informieren und sich mit den Kulturschaffenden austauschen konnten.

Als Mitglied der von Bundesrätin Sommaruga eingesetzten Arbeitsgruppe Urheberrecht (AGUR 12) engagierte er sich im Hinblick auf eine Revision der Urheberrechtsgesetzes für die Anliegen der Urheberinnen und Interpreten.

Website www.hlaeubli.ch…

Giovanni Carmine Nationalrat 2015

Giovanni Carmine (1975 Bellinzona, lebt in Zürich) ist seit 2007 Direktor der Kunst Halle Sankt Gallen, wo er Ausstellungen mit schweizern und internationalen Künstlern – wie z.B. Haroon Mirza, Hassan Khan, Mariana Castillo Deball und David Renggli – kuratiert hat. 2011 war er ‘Artistic Coordinator’ der 54. Biennale di Venezia und in 2013 Kurator des Schweizer Pavillons in Venedig (Valentin Carron). Er schreibt regelmässig für Kataloge und Magazine und ist Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission.

Kaspar Kasics Nationalrat 2015

KASPAR KASICS, geboren in Interlaken, aufgewachsen in Zürich. Musikstudium Konservatorien Zürich und Basel. Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Zürich, Promotion mit einer Abhandlung zur Theorie der literarischen Fiktion. Diverse Filmkurse, u.a. bei Urs und Marlies Graf Daetwyler. Fünf Jahre Redaktor, Moderator und Realisator beim Schweizer Fernsehen SRF. Seit 1990 selbständiger Regisseur und Produzent. 2006 zehnmonatiger Aufenthalt in Südostasien. 1996 – 2001 und seit 2010 Präsident des Verbandes Filmregie und Drehbuch Schweiz. Mitglied der Eidgenössischen Filmkommission und der Kulturkommission der Suissimage.

1991 Jemand oder die Passion zum Widerstand, doc. 83’
1995 It’s my life, doc TV, 54’
1996 bal moderne, doc TV, 58’
1999 Closed Country, doc. 84’, Offizielle Selektion Int. Filmfestspiele Berlin (Panorama)
2000 Sauvé, doc. 24’ (im Rahmen der Ausstellung: l’histoire c’est moi)
2001 Blue End, doc. 82’, Offizielle Selektion Int. Filmfestspiele Berlin (Panorama)
2002 Dragan und Madlaina, fic. TV, 90’
2004 Downtown Switzerland, (mit Chr. Davi, S. Haupt, F. M. Murer), doc, 90’
2008 No More Smoke Signals, (Fanny Bräuning), doc. 90’, Produktion, Dramaturgie, Montage
2015 Yes No Maybe, doc. 106’, Int. Festival del Film Locarno

Seit meinen Studien und dem Beginn meiner kulturellen Tätigkeit als Filmemacher bin ich politisch aktiv. Zuerst in der Sozialdemokratischen Partei, wo ich als Sektionspräsident und im Zürcher Parteivorstand tätig war. Später und bis heute in der Filmpolitik, also in engerem Zusammenhang mit meinem Beruf als Filmemacher. Für mich ist es von zentraler Bedeutung, meine eigene Arbeit in ihrem gesellschaftlichen Rahmen und in Verbindung mit der Arbeit anderer zu sehen. Deshalb bin ich bereit, an den sich wandelnden Bedingungen mitzuarbeiten, mich mit allen wichtigen sozialen, ökonomischen und ökologischen Fragen auseinanderzusetzen und nach sinnvollen und möglichst nachhaltigen Lösungen für die Zukunft zu suchen. Als Kulturschaffender habe ich mir die Freiheit erhalten, nicht in schematischen und parteipolitischen Mustern zu denken, sondern den Menschen im Mittelpunkt zu sehen - und damit die Frage, wie wir unsere Gesellschaft als eine offene und solidarische gestalten wollen, die sinnvoll wirtschaftet und globale Entwicklungen und Zusammenhänge nicht aus dem Auge verliert. In bin überzeugt, dass wir Kulturschaffende in der Lage sind, die Politik zu verändern, indem wir näher bei Stimmbürgerinnen und Stimmbürger politisieren und dank unserer Unabhängigkeit neue Impulse setzen.

Johanna Lier Nationalratswahlen 2015

Johanna Lier lebt als Dichterin und Journalistin in Zürich. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Schauspielerin in Film und Theater arbeitet sie mehrere Jahre als Redaktorin auf der WoZ. Veröffentlichung zahlreicher Gedichtbände. Der Letzte «ich denke so what. in englischer Sprache ich denke so what» erscheint im Babylon Verlag, Zürich-Bagdad. Uraufführungen der Theaterstücke «Stoffe» und «we always bang bang. sorry for that» in der Schweiz. Längere Aufenthalte und Recherchen in Iran, Nigeria, Chile, Ukraine, Israel und Argentinien. Im Frühjahr 2016 erscheint ihr erster Roman «Bring mir Jagdfang». Lehrtätigkeit u.a. an der F&F, Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich, an den Kunsthochschulen in Luzern und Bern und journalistische Publikationen in der WoZ, der NZZ, St.Galler Tagblatt u.a. Sie ist im AutorInnennetzwerk TeppichTeppich und bei Kunst+Politik engagiert und seit 2012 Präsidentin von Suisseculture.

www.johannalier.com…

Dana Grigorcea Nationalratswahlen 2015

Dana Grigorcea, Schweizerin und Rumänin, wurde 1979 in Bukarest geboren. Sie studierte Deutsche und Niederländische Philologie in Bukarest und Brüssel. Die Schriftstellerin lebt nach Jahren in Belgien, Österreich und Deutschland mit Mann, Tochter und Sohn seit 2007 in Zürich. Ende Juli 2015 erscheint ihr zweiter Roman, «Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit», im Dörlemann Verlag, Zürich. Ihr erster Roman, «Baba Rada. Das Leben ist vergänglich wie die Kopfhaare», erschien 2011 und wurde mit der Schweizer Literaturperle ausgezeichnet.

Dana Grigorcea gewann am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2015 den 3Sat-Preis!

www.grigorcea.ch…

Christoph Schuler Nationalrat 2015

Biografie

Christoph Schuler, geboren 14.6.1954 in Zürich. Lehre als Buchhändler. 1972 – 79 diverse Jobs. 1976 – 79 Schule für Gestaltung F+F. 1979 – 85 Mitbegründer von bzw. Redaktor beim Untergrundmagazin Stilett, beim Comicmagazin Strapazin, bei der Veranstaltungszeitschrift Nizza und beim Spielemagazin AHA!. Comictexter und -script writer (für Comics von Andrea Caprez, Christophe Badoux, Andreas Gefe, Mike van Audenhove, Pierre Thomé etc.), Autor von Kurzgeschichten. Übersetzer von Comicbüchern aus dem Französischen und Englischen.

Bibliografie

Bücher (Comics für Erwachsene)

„Luna Hotel“, 1994
„Saratz“ (alle bei Edition Moderne, Zürich), 2004
„Paare“ (Zytglogge, Bern), 1995
„Out of Somalia“ (für Medecins sans Frontières), 2012
„Wissenschaft, stark gerafft“, 2016
„Die Malojaschlange“, 2016

Bücher (Comics für Kinder bzw. Kinderbücher)

„Globi beim Roten Kreuz“, Globi Verlag, 2005
„Globis Alpenreise“, Globi Verlag, 2006
„Globi erlebt die Bergwelt“, Globi Verlag, 2006
„Tauchen mit Globi“, Globi Verlag, 2005
„Messer, Gabel, Enterhaken – Ein Benimmroman für Kinder und Piraten“, Atlantis Verlag, 2008, 90 Seiten
„Kiki“, NordSüd Verlag, 2008

Kindergeschichten im Magazin Trolibus

„Iwans Mutter“, Nr. 2,2014
„Krawumm!“, Nr. 3, 2015

Veröffentlichungen in Anthologien

„Khulbhushan trifft Stöckli“ (Graphic Novel), Phantomville Publishers und Edition Moderne 2009
„Werke der Weltliteratur im Comic“, 1993, Edition Moderne
„Aufgekratzt“, Comics, 1995, Edition Moderne
etc.

Animationsfilme

„Sonny Cooper“ (Kinospot zur gleichnamigen Serie in der SonntagsZeitung)
„Fis der Ohrwurm“ (Pilotprojekt für SF DRS / ZDF / ORF)

Musik / CDs

Songtexte für die Band The Jellyfish Kiss:
„JFK 1“, 1990
„Too Stupid For Business“, 1992
„Luna Hotel“, 1994
„Lingo Lounge“, 1998
„Hinter Deiner Schulter…“ 1999 (Töne zu Texten von T.Coraghessan Boyle)
„Ohrewürm“, Nr. 1 1996, Nr. 2 1998 (Kinderlieder)

Übersetzungen von Graphic Novels

(Alle Bücher erschienen bei Edition Moderne)

Aus dem Französischen

Emmanuel Guibert, „Alans Krieg“, 2010
Emmanuel Guibert, „Alans Kindheit“, 2014
Li Kunwu, „Ein Leben in China / Die Zeit meines Vaters“, 2012
Li Kunwu, „Ein Leben in China / Die Zeit der Partei“, 2013
Li Kunwu, „Ein Leben in China / Die Zeit des Geldes“, 2013
Li Kunwu, „Lotusfüsse“, 2015
Jacques Tardi, „Die wahre Geschichte des unbekannten Soldaten“, 2014
Jacques Tardi, „Stalag IIB“, 2014
Jacques Tardi, „Stalag IIB, Der lange Marsch durch Deutschland“, erscheint im Frühjar 2015

Aus dem Englischen

Joe Sacco, „Bosnien“, 2010
Joe Sacco, „Gaza“, 2011
Joe Sacco, „Reportagen“, 2013
Joe Sacco, „Der Erste Weltkrieg: Die Schlacht an der Somme“, 2014
Joe Sacco, „Sarajevo“, erscheint im Frühjahr 2015…

Catja Loepfe Nationalratswahlen 2015

Catja Loepfe Geboren 1970 in Zürich/Schweiz

Berufstätigkeit

Seit August 2014 Tanzhaus Zürich, künstlerische Leitung und Geschäftsführung
Seit Juli 2012 ZÜRICH TANZT, künstlerische Leitung und Geschäftsführung
Jan bis Juni 2012 Theaterhaus Gessnerallee, Interimistische Co-Leitung
2007 – 2011 Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Dramaturgin Tanz
1999 – 2006 Fabriktheater Rote Fabrik – Co-Leitung und Programmation Theater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater
1999 – 2004 Internationales Theaterinstitut CS-ITI Schweiz, Leitung Sommerakademie Workshops u.a. mit Bruce Myers, Augusto Boal, Keith Johnstone
1996 – 1998 Ausstellung «Swiss, made – die Schweiz im Austausch mit der Welt», Assistenz, Kurator Beat Schläpfer, Projekt zum 150-jährigen Jubiläum der Schweizerischen Bundesverfassung, Vernissage im Musée d’art et d’histoire Genf, anschliessend im Museum Strauhof und Helmhaus Zürich
1994 – 1996 Ausstellung «Tala, Mudra, Rasa - der sprechende Körper», Wissenschaftliche Mitarbeit, Kurator Walter Pfaff, Vernissage im Museum für Gestaltung Zürich
1992 – 1994 Ethnologischen Ausstellung «Krank – warum?», Mitarbeit, Kurator Frank Beat Keller, Vernissage im Hygienemuseum Dresden mit Europatournee

Ausbildung

2004 – 2006 Hochschule für Design & Kunst Luzern, Nachdiplomstudium CAS/MAS Kulturmanagement Praxis
1998 Universität Zürich, lic. phil. I an der Philosophischen Fakultät, Lizentiatsarbeit «Theater geht fremd – Interkult. Begegnungen im Theater»
1992 – 1998
Universität Zürich, Studium der Ethnologie (Nebenfächer Musikethnologie und Pädagogische Psychologie), 1996 Feldforschung in Kerala/Südindien
1991 – 1992 Mehrmonatige Sprachaufenthalte in Irland und Ecuador
1990 Kantonsschule Baden/Schweiz, Matura Typus B

Sonstiges

Seit 2012 Fachausschuss Theater/Tanz beider Basel, Mitglied
2012 – 2014 Zürcher Theater Spektakel, Mitglied der Programmgruppe
2011 Blickfelder – Künste für ein junges Publikum, Programmgruppenmitglied
2010 SPOT – Biennales Festival für junges Publikum, Jurymitglied
Seit 2008 Aerowaves – dance across Europe, Partner und Jurymitglied
2008 SSA-Stipendien für choreografische Projekte, Jurymitglied
2006 / 2009 Schweizer Tanztage, Jurymitglied
2005 Preis der SSA für das Schreiben von Theaterstücken, Jurymitglied
2004 Blickfelder Theaterfestival für ein junges Publikum, Kuratorin Festivalzentrum
2003 – 2004 Zürcher Theater Spektakel, Künstlerische Beratung Szene Schweiz
2001 – 2002 Schweizerische Landesausstellung expo.02, Produktionsleitung des Theaterprojekts «U5 – théâtre action», Regie Henrique Köng, Patronat UNESCO
Seit 2000 PREMIO, Jurymitglied

Omri Ziegele Nationalratswahlen 2015

Omri Ziegele Saxophonist, Improvisator

Geboren in Israel 1959.

www.omriziegele.ch

Omri Ziegele versteht sich als Improvisator und Komponist, als Wortverehrer und Sprechgesangsänger. Und auch als kulturpolitischer Akteur/Aktivist, der immer wieder Anläufe nimmt, den Dinge und Zuständen neue Facetten zuzuhalten, die die Gegenwart farbiger und lebendiger machen. Heute engagiert er sich in verschiedenen Zusammenhängen, komponiert für diverse Formationen und liebt die Improvisation in den vielgestaltigsten Zusammenhängen. Diverse Festivalauftritte, Tournéen im In- und Ausland. Einige Kulturpreise. Hat mit OHR 1997 eine Plattform für Zürcher Musiker geschaffen. Mitinitiator und Programmgestalter des Zürcher Jazzfestivals „unerhört“. Aktuelle OHR-Konzertreihen im Theater Neumarkt und im Miller’s Studio.

Er hat auf dem Altsaxophon eine unverkennbar eigene Sprache gefunden. Zusammenarbeit mit Irène Schweizer, Han Bennink, Pierre Favre, Makaya Ntshoko, Dieter Ulrich, Urs Leimgruber, Hans Koch u.a.. Zur Zeit schreibt er an Kompositionen für die Tour von Noisy Minority mit dem amerikanischen Posaunisten Ray Anderson, die als CD im Februar 2016 veröffentlicht werden. Soeben ist ein Tonträger mit Herbstliedern seiner Band Billiger Bauer erschienen, die im April 2016 ihr 20 jähriges Bestehen feiert.

Omri Ziegele lebt mit seiner Frau, der Schauspielerin Ursula Maria Schmitz, und seinen vier Kindern in Zürich.…

Nina Scheu Nationalrat 2015

Kultur prägt unser Fühlen, Denken und Handeln. Es ist höchste Zeit, dass sich auch die Politik von etwas mehr Kultur prägen lässt!

Nina Scheu ist freischaffende Journalistin mit den Spezialgebieten Film, TV, Tanz, Theater, Kultur- und Medienpolitik. Seit 2009 ausserdem Chefredaktorin und Kommunikationsbeauftragte der Mediengewerkschaft comedia, heute syndicom. Sie ist Mitglied der Schweizer Filmakademie und des SRG-Publikumsrats. Daneben organisiert sie Podiumsgespräche im Kultur- und Medienbereich, bis 2015 im Vorstand des Schweizerischen Verbands der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten. Unter anderem war sie Mitglied der Expertengruppe Film der Schweizer Koalition für die kulturelle Vielfalt zur Unesco-Konvention und lieferte Inputs zum «Projekt Tanz» des Bundesamtes für Kultur. Sie veröffentlichte einen Ratgeber zur Medienerziehung (Kids im Netz) und Unterrichtsmaterial zum Urheberrecht (respect©opyright). Mehr: www.torial.com/nina.scheu und http://ch.linkedin.com/pub/nina-scheu/24/289/767

Foto copyright: zVg/ZFF…

Roger Nydegger Nationalrat 2015

Roger Nydegger (geb. 1958), Theaterschaffender/Projektleiter/Kommunikationstrainer

Studium der Soziologie-, Germanistik- und Theaterwissenschaft . Ausbildung zum Bewegungsschauspieler und theaterpädagogische Weiterbildung. Langjährige Mitwirkung bei diversen Truppen der freien Tanz- und Theaterszene CH als Schauspieler, Autor und Regisseur. Mehrere Inszenierungen mit afrikanischen und arabischen Truppen (u.a. für Pro Helvetia) und diverse Gastspiele und Tourneen mit eigenen Stücken (Kuckuck-Produktion) und als Schauspieler in internationalen Truppen. Er hat für einige seiner Arbeiten mehrere Auszeichnungen erhalten, u.a. auch ein Werkpreis der Stadt Zürich.
Roger Nydegger ist Mitbegründer des Tanztheaters Dritter Frühling und realisiert als Theaterpädagoge/Regisseur neben seinem professionellen Theaterschaffen immer wieder auch Projekte im soziokulturellen – und schulischen Bereich und hat seit 1998 mehrere generationenübergreifende Tanztheaterprojekte geleitet. Seit 2001 ist in seiner Theaterarbeit ein starker Bezug zum Theaterschaffen in Burkina Faso entstanden, wo er regelmässig mit verschiedenen Partnern zusammenarbeitet und pro Jahr mindestens ein Theaterstück produziert. Er wurde er für das Theaterstück SEVRAGE mit dem Preis für die beste Inszenierung 2013 in Burkina Faso ausgezeichnet.
Als erfahrener Regisseur und Theaterpädagoge lässt sich Roger nicht in eine Schublade drücken und einordnen, seine Arbeit zeigen seine künstlerische Vielfalt.
So war er dieses Jahr mit einer Grossproduktion in Westafrika auf Tournee, hat dann mit dem Tanztheater Dritter Frühling ein sehr erfolgreiches Beatles Stück inszeniert, bevor er mit einer Schulklasse ein Filmtheater zu „Romeo&Julia“ für das Opernhaus adaptierte, welches begeistert aufgenommen wurde.
Zur Zeit steckt er in den Proben zum neuen Stück „A tout jamais“, eine Ko-Produktion mit dem Carrefour Internationale de Theatre de Ouagadougou in Burkina Faso. Premiere 23. September 2015.
Durch seine Arbeit als Dozent und diplomierter Ausbilder im Kommunikationsbereich verschafft er sich die nötige Bodenhaftung für den Alltag und seine künstlerische Arbeit.

_Links
www.pasdeprobleme.org
www.gombo-noir.com
www.deza.admin.ch/de/Home/Projekte/Ausgewaehlte_Projekte/Kulturfoerderung_in_Burkina_Faso

_Videos
http://www.youtube.com/watch?v=zjjw5hpbl6M&feature=youtube_gdata_player
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=72c84f9b-1973-48e5-ae46-7fe353dfe42f
www.dritter-fruehling.ch

Da ich ein „klassischer“ Kulturschaffender bin, habe ich leider keine Zeit für den Wahlkampf. Genau aus diesem Grund und für eine bessere und fundierte Kulturpolitik braucht es die Liste „Kultur und Politik“.

Ivona Brdjanovic Nationalrat 2015

Ivona Brdjanovic ist 1984 in Bosnien und Herzegowina geboren und lebt seit 1991 in Zürich. Sie hat am Schweizerischen Literaturinstitut studiert. Sie arbeitete in Spitälern, Bäckereien, Bars, Baustellen und Tankstellen und studierte Umweltingenieurwesen. Sie schreibt Prosa.

Stefan Zweifel Nationalrat 2015

Stefan Zweifel wurde 1967 in Zürich geboren, wo er eine A-Matur mit Latein und Altgriechisch absolvierte. Studium an der Universität Zürich in Philosophie, Komparatistik und Ägyptologie. Er schloss 2001 mit einer philosophisch-komparatistischen Dissertation über D.A.F. de Sade, Hegel, Julien Lamettrie ab. 2015 erschien eine neue Version mit 15 Original-Texten von Sade unter dem Titel „Shades of Sade“ bei Matthes & Seitz. Er übersetzte zusammen mit Michael Pfister die erste vollständige Ausgabe von „Justine & Juliette“ vom Marquis de Sade. 2012 erschien seine Übersetzung von Jean-Jacques Rousseaus „Träumereien eines einsam Schweifenden“, für die er das Zuger Übersetzerstipendium erhielt. Er edierte und übersetzte neu: „Locus Solus“ von Raymond Roussel (Die andere Bibliothek, Berlin 2012) und „Moravagine“ (Die andere Bibliothek, Berlin 2014) von Blaise Cendrars und dessen Texte zum Krieg „Ich tötete – ich blutete“ (Lenos Verlag 2014). Er leitete die Reihe „Reflektorium“ am Burgtheater Wien und nun „Zweifels Zwiegespräche“ am Schauspielhaus Zürich.

Freier Autor für NZZ, DU, DAS MAGAZIN und erhielt 2009 den Berliner Preis für Literaturkritik.
Ab 2007 Kritiker im Literaturclub des SRF, den er von 2012 bis 2014 leitete.

Foto Copyright: SF/Merly Knörle

Kurator

SADE/SURREAL“, Kunsthaus Zürich 2001/2
Die situationistische Internationale: In girum imus nocte et consumimur igni“, Museum Tinguely 2007
Giacometti / Balthus / Skira – Les années Labyrinthe“, Musée Rath 2009
Dieter Meier Works 1967-2011“, Sammlung Falkenberg 2011
Dürrenmatt: „Balades avec le Minotaure“, mit Juri Steiner im Centre Dürrenmatt 2013
Expedition ins Glück: 1900-1914“, mit Juri Steiner im Landesmuseum 2014
In Planung: Dada Universal, mit Juri Steiner im Landesmuseum Zürich 2016

Nein, wir glaubten nie an das Menschenbild von Rousseau, dem Urahn von 68, sondern an das von Nietzsche - der Mensch ist ein wildes Tier, das am Zürcher Sechseläuten paradiert und sich von jenen zujubeln lässt, die ein paar Brötchen und Fische zugeworfen bekommen, um ihren Lebenshunger am Rand der Paradeplätze zu stillen. Doch wurden die 1.-Mai-Umzüge nicht von vergleichbaren hierarchischen Strukturen durchherrscht? Wollte nicht auch jeder von ihnen ein Held werden und kein kleiner Thomas bleiben? Ging es nicht immer, links wie rechts, um den Willen zur Macht - und nie wirklich darum, die Fantasie an die Macht zu bringen?

Daniel Fueter Nationalrat 2015

Daniel Fueter, 1949 in Zürich geboren, Musikstudium an Konservatorium und Musikhochschule Zürich. Er war seit 1973 musikpädagogisch und administrativ in verschiedenen Funktionen tätig, u.a. Dozent für Liedgestaltung an den Musikhochschulen Zürich, Lugano und Karlsruhe, Rektor der Hochschule Musik und Theater Zürich; kultur- und bildungspolitisches Engagement unter anderem als Präsident des Schweizerischen Tonkünstervereins, des Dachverbandes Suissecultur und als Mitglied des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierates; schrieb Bühnenmusiken, Chansons, Lieder, Instrumentalmusik, Chorwerke und Musiktheaterstücke. Vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kulturpreis des Kantons Zürich 2011. Heute als Liedbegleiter, Mitwirkender an musikszenischen Projekten und Komponist tätig. Vater von zwei Töchtern, Grossvater zweier Enkelinnen und eines Enkels. Verheiratet mit der Pianistin Eriko Kagawa.
Liliana Heldner Neil Nationalrat 2015

Liliana Heldner Neil, in Zürich geboren und aufgewachsen. Studium der Germanistik, Politologie sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Zürich). Nach ersten journalistischen Erfahrungen, 13 Jahre Geschäftsleiterin des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs der Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Von 1999 bis 2004 freiberuflich als Texterin und als Kulturmanagerin für Musik- und Tanzprojekte tätig. Von 2006-2009 Mitarbeit/Kommunikationsverantwortliche in der neu geschaffenen Mediathek Tanz, heute Schweizer Tanzarchiv. Ab 2009 für Danse Suisse, Berufsverband der Schweizer Tanzschaffenden tätig, seit 2014 als dessen Geschäftsführerin.

Weiteres:

Vorstandsmitglied von Suisseculture (seit 2012)
Vorstandsmitglied Tanzhaus Zürich (seit 2011)
Vorstandsmitglied der TanzLOBBY-Interessengemeinschaft Tanz Zürich (2004-2012)
Vorstandsmitglied der Association Culturelle Suisse d’Aikido A.C.S.A. (1999-2005)

Kultur und Kunst öffnen ungewohnte Perspektiven auf das Alltägliche. Kulturschaffende, Künstlerinnen und Künstler bauen aus den Brettern vor unseren Köpfen neue Denkräume. Für eine offene und solidarische Gesellschaft ein unverzichtbares Potential.

Eva-Maria Würth Nationalrat 2015

Eva-Maria Würth (*1972) ist in St. Gallen geboren, lebt und arbeitet in Zürich und Luzern. Sie hat Bildende Kunst an der Hochschule Luzern studiert und arbeitet seit 2000 als Künstlerin unter dem Namen Interpixel zusammen mit Philippe Sablonier. Als Dozentin lehrt sie an der Hochschule Luzern - Design & Kunst. Seit 2007 ist sie Zentralvorstandsmitglied des Berufsverbands für visuelle Kunst (visarte.schweiz).

Eva-Maria Würth übte zudem verschiedene politische Mandate aus, so war sie:

  • 2012 – 2014 Mitglied des Zürcher Gemeinderats
    Mitglied der Spezialkommission Hochbau/Stadtentwicklung
  • 2011 – 2013 Mitglied der Arbeitsgruppe Kultur der SP Stadt Zürich
    und Co-Autorin des Kulturpapiers der SP Stadt Zürich
  • 2006 – 2008 Vorstandsmitglied SP Zürich 7

Künstlerisch thematisiert sie mit dem Künstlerduo Interpixel gesellschaftliche und politische Phänomene mit den Mitteln der bildenden Kunst. Seine Methoden orientieren sich an der Produktion sozialer Kommunikation in Form von Interventionen und spielerischen Aktionen. Mit seinen Strategien hinterfragt es die Wahrnehmung von Wirklichkeit und denkt diese mit den am Diskurs Beteiligten neu an. Siehe zum Beispiel:

2015
- «ur6anize!» Int. Festival für urbane Erkundungen, «Cooperative Playground», Wien (A)
- 5-Uhr These: «Mit Kunst verdient man Geld - aber nicht als KünstlerIn», Interpixel im Gespräch mit Daniel Morgenthaler, Helmhaus, Zürich

2014
- Text «Krokodilfänger und Dudelsäcke» in: «Herrliche Zeiten», Stelle für Kultur der Stadt Zug, 2014
-
Kunstaktion «Interaction_18, Gartenzwerg im Kopf», ZHAW, Wädenswil
- Künstlerheft «Kreis Drei», für _957_Grey - Die Künstlerhefte, Tatort, Luzern
- Kurs «öffentlicher Raum», Referate von Christian Schmid, Christine Bräm und Stephanie Weiss, Moderation Ludi Fuchs, Teilnahme Schlusspodium, SP Bildung, Zürich
- «Kunst liebt Politik?» Kann man mit künstlerischen Mitteln für eine bessere und gerechtere Welt kämpfen? Perspektiven und Probleme, Podium mit Guido Nussbaum, Rayelle Niemann und Interpixel, Moderation Claudia Spinelli, Kunstraum Baden
- Input und Diskussion zum Thema «Kunst und Öffentlichkeit», ausgehend vom Text Interpixel «Krokodilfänger und Dudelsäcke» in Herrliche Zeiten, HGK FHNW, Basel
- Rapperswiler Tag 2014, «Schöne Aussichten – von Engagement, Verantwortung und Relevanz», Vortrag und Schlusspodium, HSR, BSLA und SIA, Rapperswil

2013
- Kunstaktion «Das Verständigungsbüro» anlässlich der Ausstellung BABEL – There’s a Heaven Above You! des Kunstmuseums Olten

2012
- Kunstaktion und Workshops «56 Stunden», Baden und Arbeiten, Kunstlehrstuhl BBB, Kunst und Bau Projekt, Baden
- Vortrag und Podiumsdiskussion, PHSG, Rorschach
- Vortrag, BBB, Baden
- Tagung «Demokratische Kunst?» mit den Künstlerinnen und Künstlern der Demokratischen Kunstwochen, Vortrag und Diskussion, Pfyn…

Regine Helbling Nationalrat 2015

Regine Helbling, 1964 in Zürich geboren. Sie hat Kunstgeschichte und neuere deutsche Literatur studiert und war nach fünf Jahren freiberuflicher Tätigkeit von 1996 bis 2008 Konservatorin im Nidwaldner Museum, Stans. Während der letzten zwei Jahre ihrer Arbeit in der Zentralschweiz war sie Leiterin des Kooperationsprojekts „Glaubens-Kultur“ innerhalb des Pro-Helvetia-Programms „echo – Volkskultur für morgen“. Daneben war sie Mit-Initiantin und -Organisatorin des Projekts „Kirchenfenster Grossmünster“, das Sigmar Polkes international weit beachtetes Werk nach Zürich brachte. Autorin kunsthistorischer Texte und Beiträge für Ausstellungskataloge und Lexika. Seit 2008 ist sie Geschäftsführerin von visarte, dem Berufsverband visuelle Kunst, Schweiz.

Foto: ©eggerx…

Nationalratswahlen 2015

Zur Autorin und ihrem Werk

Isolde Schaad, geb. 1944 in Schaffhausen, lebt seit 1967 in Zürich und gehört zu den engagierten, profilierten Autorinnen der älteren Generation. Ihre Spezialität ist die kritische Gesellschaftsbetrachtung, die sie mit Scharfsinn, Humor und hohem sprachlichen Können der nahen und fernen Umgebung widmet. Schon ihre Buchtitel zeugen davon:

Knowhow am Kilimandscharo“, erschien 1984 und wurde vom heissen Eisen zum Ethnoklassiker. 1986 folgte die „Zürcher Konstipation“, 1989 „Küsschentschüss“, die beide zu helvetischen Bestsellern wurden.

Es folgten „Body & Sofa“, die Erzählungen aus der Kaufkraftklasse, 1994, „Mein Text so blau“ 1997 (Buch des Jahres der CH Schillerstiftung), der Roman „Keiner wars“ 2001, sowie die Porträtsammlung „Vom Einen“, Literatur + Geschlecht, 2004. Der Roman „Robinson + Julia“ (2010), an Erzählkraft und literarischer Phantasie ein Höhepunkt in ihrem Schaffen, erfuhr ein beeindruckendes Presseecho und grosse Anerkennung von Leserschaft und Kennern von Schaads Werk. ( Ab Herbst 14 in der Hörbuchfassung, gelesen von Wolfram Berger). Im März 2014 erschien mit erfreulicher Resonanz ihr neuester Streich: der Erzählungsband Am Äquator- die Ausweitung der Gürtellinie in unerforschte Gebiete.

Die Autorin hat als Künstlerstochter von jeher der bildenden Kunst ihre Reverenz erwiesen; anrührend gehaltvoll geschah dies in der zus. mit K. Unger und T. Grütter verfassten, 1980 erschienen Monografie Kunstmaler Werner Schaad (1905-1979), eine Arbeit, die der Kunstgeschichte der Schweiz und des süddeutschen Raumes eine neue, soziologische Dimension erschloss.

Isolde Schaads umfassendes, reichhaltiges Werk enthält über den Schwerpunkt der Prosa hinaus auch Illustrationen, Bilderbücher, TV Treatments, Reden und Vorlesungen, Dialoge und Auftragsstücke für Radio und Theater: Auroras Nachlass, 1996, wurde an 6 Kleintheatern gespielt. Unter anderen Auszeichnungen erhielt sie 2002 den Schillerpreis der ZKB und 2004 den Kunstpreis ihrer Heimatstadt Schaffhausen. Im März 2014 wurde sie für ihr literarisches und publizistisches Schaffen vom Kanton Zürich mit der goldenen Ehrenmedaille geehrt.

Isolde Schaad war nach Studien in Kunstgeschichte, Publizistik und Ethnologie in Zürich und England zunächst Kulturredaktorin der damals kritisch-renommierten Weltwoche, ab 1974 publizistisch freischaffend, etwa für die von HM Enzensberger gegr. Zeitschriften Kursbuch und Transatlantik, auch für Geo, Merianhefte, Pardon und Literaturkonkret, in der Schweiz für das Basler und das Tagesanzeiger Magazin, Hochparterre, Der Bund, u.a. schwerpunktsmässig für die Kulturzeitschrift DU und Die Wochenzeitung WOZ, die Autorin war als Kolumnistin diverser Zeitungen tätig, bis 2012 für Neue Wege.

Ausgedehnte Studienaufenthalte in Ostafrika, dem nahen Osten und Indien schärften ihren Blick für das Unrecht in der Welt und die satirisch gespitzte Feder, die ihr sogar eine Dissertation einer amerikanischen Germanistin eintrug, 2000 erschien: Die Sprache aus dem Bett reissen, das satirische Element im Werk von Isolde Schaad und Elfriede Jelinek. Im Frühjahr 1997 war sie Gastautorin der Washington University St. Louis, USA.

Die Verlage Luchterhand, Rowohlt Berlin, Text + Kritik, Manuskripte, Frauenoffensive, Unions-, Nagel + Kimche, Wolfbach, Merian Hefte, u.a.publizierten Texte von ihr. Ihre Bücher erscheinen seit 1984 im Limmatverlag, Zürich (siehe www.limmatverlag.ch/autoren/autor/21-isolde-schaad.html)

zi/2014

Elisabeth Wandeler-Deck, dipl. Arch. ETH, lic. Phil. I

www.wandelerdeck.ch

Lebenslauf

Geboren 1939 in Zürich; Bürgerin von Zürich und Menznau LU; Kindheit und Jugend in Zug; Architekturstudium an der ETHZ, Abschluss 1963, Arbeit als Architektin im In- und Ausland 1963 - 1972 (Wien, Helsinki, Paris, Constantine/Algerien, Zürich); Geburt von Meret 1967 und Eva 1969; Studium der Soziologie und Klinischen Psychologie an der Universität Zürich 1972 - 1976, Lizentiat 1981; Ausbildung in Gestaltanalyse; ab 1978 Aufbau einer Psychologischen Beratungsstelle für Frauen in Zürich und einer eigenen Praxis (eigene Praxis bis Ende 2006); theoretische Arbeiten; Lehraufträge und Vortragstätigkeit u.a. an der Schule für Soziale Arbeit in Zürich (1980/81), am Psychoanalytischen Seminar Zürich, an der Ingenieurschule Biel (Abt. Architektur 1980-82) und an der Schule für Gestaltung Zürich (Abt. Visuelle Kommunikation, 1995); ab 1998 Aufbau des und Mitarbeit am Büro für Geschlechterfragen Zürich; immer auch publizistische Arbeiten und Vorträge zu den verschiedenen Themen; Mitarbeit an Projekten im Bereich Stadtentwicklung (u.a. Projekt Soziokultur des Sozialdepartements der Stadt Zürich 1996/97).

Seit 1975 (1969: erste kleine Versuche mit Lyrik) schriftstellerische Tätigkeit auch in Zusammenarbeit mit verschiedenen Komponisten oder improvisierenden Musikern und Musikerinnen. Schreibt Prosa, Lyrik, Theatertexte, Theoretisches. Lesungen und Auftritte im Zusammenhang der Realisierung eigener Konzepte und als improvisierende Musikerin (Vorlesestimme, Klavier, Gitarre). Mitglied der Gruppen Interco (Performance) und bunte hörschlaufen (Musikkonzepte, freie Improvisation, Performance). Seit 1998 aktive Mitarbeit im DamenDramenLabor (DDL). Einmal entstand auch ein Film.

Mitgliedschaften

AdS Autorinnen und Autoren der Schweiz, femscript Netzwerk schreibender Frauen, Deutschschweizer PEN-Zentrum, WIM Werkstatt für improvisierte Musik

Letzte Veröffentlichungen:

«Da liegt noch ihr Schal», edition taberna kritika etk, Bern 2009, «TagumTag Kairo», blog, http://kairo.etkbooks.com/, ANFÄNGE, ANFANGEN, gefolgt von UND, Passagen, Wien 2012, «Ein Fonduekoch geworden sein», edition taberna kritika etk, Bern 2013

Preise / Werkbeiträge / Stipendien

1990 Literaturpreis der Sarna Jubiläumsstiftung
1993 Werkbeitrag von Stadt und Kanton Luzern
1997 Werkbeitrag Kanton Zürich
1998 Floriana 98, Preis des Bundeskanzleramts
1999 Innerschweizer Literaturförderung
2000 Werkbeitrag Pro Helvetia
2003 Werkbeitrag Cassinelli-Vogel Stiftung
2004 Werkbeitrag Stadt Zürich
2005 Stipendium Migros Atelier Romainmôtier
2005 Stipendium Atelier ULNÖ Krems
2007 Stipendium Kairo der Pro Helvetia
2007 Werkbeitrag Migros
2008 Lyrikpreis Meran, Finalistin
2010 Int. Lyrikpreis Festival Curtea de Argeş Poetry Nights, Nomination
2012 Anerkennungspreis Stadt Zürich
2013 Basler Lyrikpreis
2007 Stipendium Kairo der Pro Helvetia
2007 Werkbeitrag Migros
2008 Lyrikpreis Meran, Finalistin
2010 Lyrikfestival Curtea de Argeş Poetry Nights, Nomination für den Internationalen Lyrikpreis
2012 Anerkennungspreis Stadt Zürich
2013 Basler Lyrikpreis

Teilnahme an Festivals

1997 Würfelwortdampf, Leukerbad Switzerland
1998 Lyrikfestiva La Rada, Locarno, Schweiz
1998 Floriana, St. Florian, Österreich
1999 Würfelwortdampf, Leukerbad, Schweiz
2001 Lyrikfestival La Rada, Locarno, Schweiz
2001
Mapping Desire, Barcelona, Spanien
2003
Literaturfestival Rottweil, Deutschland
2005 Festival
Sprachsalz, Hall, Österreich
2005
Internationaler PoesieFestival, Berlin, Deutschland
2007 Festival
Printemps des Arts, Kairouan, Tunesien
2007 Internationaler Lyrikfestival
El-Mutanabbi Zurich, Schweiz
2007
Sendyan Cultural Festival, El Majalleh, Provinz Tartous, Syrien
2008
Lyrikfestival, Meran, Italien
2008
Internationales Lyrikfestival, Basel, Schweiz
2010 Lyrikfestival Curtea de Argeş Poetry Nights

Literaturkongresse

1996 Postcolonial German Literature, Washington University, St. Louis, Missouri, USA
2000 International PEN-Congress, Moskau
2001 International PEN-Congress, London…

Thomas Heilmann Nationalrat 2015

Thomas Heilmann, 02. Oktober 1949, verheiratet, Lic.rer.pol Nationalökonom

1976 Mitbegründer des Rotpunktverlags
2001 - Geschäftsleiter Rotpunktverlag
2003 – 2015 Bankrat Zürcher Kantonalbank
2011 – 2015 Leiter Prüfungsausschuss Zürcher Kantonalbank
1990 – 2001 Mitbegründer und Verwaltungsratsauschuss der Alternativen Bank ABS, Präsident 1995 – 2001

1970 – 1990 Mitglied der Progressiven Organisationen der Schweiz POCH
Seit 1991 Mitglied der Grünen

Die Kulturpolitik muss auch auf Bundesebene einen Hoeheren Stellenwert bekommen. Die Kulturbotschaft ist ein Schritt in die richtige Richtung. Als Verleger freut mich besonders, dass nun eine Verlagsfoerdrung eingeführt werden soll. In den Eidgenössischen Räten muss nun verhindert werden, dass eine bürgerliche Sparallianz die erzielten Fortschritte wieder rückgängig macht.

Martina Gantert Nationalrat 2015

Marina Gantert
Seit ich vor 35 Jahren Modern/Contemporary Dance bei Richard Haisma kennen gelernt habe, ist er meine Leidenschaft. Nach der Tanztheaterausbildung u.a. an der Vorbühne Zürich habe ich für verschiedene ChoreografInnen und Regisseuren der freien CH-Tanz- und Theaterszene als Tänzerin gearbeitet. Tanzstunden auf der Basis von Modern/Contemporary Dance für Kinder und Jugendliche gab es damals noch nicht. Im Gemeinschaftszentrum Zürich-Buchegg bekam ich die Chance, ein solches Angebot aufzubauen. 1993 gründete ich mit der Unterstützung von ein paar KünstlerfreundInnen das MOIRA tanztheater. Von Anfang an war der künstlerische Ansatz von MOIRA tanztheater, spartenübergreifend zu arbeiten. Vor allem live gespielte und eigens für das jeweilige Stück komponierte Musik war mir ein Anliegen. Mit 4 abendfüllenden Tanzstücken tourte MOIRA tanztheater in der Schweiz und Europa.

Ab 2000 begann ich das professionelle Ensemble aus TänzerInnen und Live-MusikerInnen mit mit 60-80 tanzenden Laien allen Alters aus meinen Tanzkursen zu ergänzen. Das Können, die Präsenz und Intensität erfahrener Bühnen-Profis spornt die beteiligten Laien zu Höchstleistungen an. Diese Grossprojekte wurden zur künstlerischen Herausforderung und Kür, zum Markenzeichen von MOIRA tanztheater.

Berufspolitische Engagements

1998 - 2004 Tanzdelegierte in Verwaltungsratsvorstand Theaterrat Gessnerallee, Zürich (Konzept und Umsetzung Dramaturgiestelle Tanz)

Werkverzeichnis

www.moira-tanztheater.ch

Nationalratswahlen 2015

*11.12.1951 in Adliswil. Lebt mit Frau in Fällanden, zwei erwachsene Stieftöchter und ein Enkel. Seit über 40 Jahren in publizistischen, soziokulturellen und Bildungszusammenhängen tätig, u.a. während 10 Jahren bei Radio DRS (heute SRF), 20 Jahren an einer Höheren Fachschule beziehungsweise Fachhochschule im Sozialbereich und 16 Jahren an einer Berufsfachschule. Arbeitet heute als freischaffender Schriftsteller (Mitglied AdS), Redaktor «Infosperber», Genderspezialist und Erwachsenenbildner – siehe www.wort.ch…

Ruth Schwegler Nationalrat 2015

Ruth Schwegler 1962

Wichtigste Lehrpersonen: Jürgen Wollweber, Yoshi Oida, Thierry Arredondo, Regula Berger, Sylvia Planzer, Ida Kelarova, Stella Chiweshe, Hillary Cartwright, Carolina Aeschbacher. Claudine Müller, Nathanja Huber, Giles Foreman, Lena Lessing, Susan Batson

Mitbegründerin Theater Club 111 in Bern. 7 Jahre in den Funktionen als Produzentin und Schauspielerin. 1996 Stipendium der Bürgi-Willert Stiftung. Weiterbildung an der „International School of Human Voice“ in Tschechien. 1998 Ensemblemitglied bei Ida Kelarova, Prag. Seit 1999 freiberufliche Tätigkeiten als Schauspielerin, Sprecherin und Diseuse. 2005 Gründerin und Leiterin von „label beiruth“ in Zürich. Produktionen: „Selbstbezichtigung“ von Peter Handke (Premiere DADA-Haus), „Aufführungen aus einem Irrenhaus“ von Christine Lavant (Koproduktion sogar theater), „Das Jagdgewehr“ von Yasushi Inoue (Koproduktion sogar theater), 2006 Mitbegründung der Netzwerkfirma so&so gmbh mit Martin Guggisberg. Seit 2007 Lehrbeauftragte als Kommunikationstrainerin an den Fachhochschulen Bern und Zürich und als Weiterbildungstrainerin für Sprachpflege an der Pädagogischen Hochschule in Bern. Lebt und arbeitet in Zürich. 2008-2013 Präsidentin von ACT Zürich. www.ruthschwegler.ch / www.souso.ch / www.garten-afrika.ch

Theaterstücke (Auswahl) : „Wir Erben“ (Regie: Meret Matter) Theater Cub 111/ „Schnaü & dräckig“ Bernberliner Theatersoap (Regie: K.Ramser, A. Stadler) / „Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus“ (Regie: Krumwiede) theater„label beiruth“/ „Selbstbezichtigung“ von Peter Handke (Regie: Krumwiede) theater„label beiruth“ / „Das Jagdgewehr“ von Yasushi Inoue (Regie: Katharina Ramser) / „Sportstück“ von Elfriede Jelinek (Regie: Cloos) Stadttheater Bern / „Anarchie in Bayern“ von Fassbinder (Regie: Matter) Theater Club 111 / „Spaceboard Galuga“ (Regie: Meret Matter) Theater Club 111, „Wo sein Enden“ von Matter/Pergoletti (Regie: M. Matter)

Spiel-und Kurzfilme (Auswahl): „Die Herbstzeitlosen“ (Regie: Bettina Oberli) / „Hunkeler und der Fall Livius“ (Regie: Stefan Jäger) / „Fliegende Fische“ (Regie: Güzin Kar) / „Verstrickt und Zugenäht“ (Regie: Walter Weber) / „Gehrig kommt!“ (Regie: Marc Schippert) / „Der Filmbringer“ von Martin Guggisberg (Regie: Martin Guggisberg) / „Buumes“ von Guy Krneta (Regie: Martin Guggisberg) / (in Umsetzung): „Garten Afrika“ von Martin Guggsiberg, (Regie: Martin Guggisberg)…

Ariane Tanner (Dr. sc.) ist Historikerin und Texterin. Sie forscht, publiziert, unterrichtet, lektoriert und schreibt. Oral History und die Geschichte der Mathematisierung der Biologie sind ihre geschichtswissenschaftlichen Spezialgebiete. Ihre eigenen Texte, nicht selten als Beobachterin eines live agierenden Künstlerkollektivs entstanden, trägt sie selbst performativ vor.

„Es ist wie in der Wissenschaft: Neues kommt nur in die Kunst, wenn sie Dinge ausprobieren und auch einmal scheitern kann.“…

Erica Brühlmann-Jecklin Nationalratswahlen 2015

Erica Brühlmann-Jecklin kandidiert für den Nationalrat auf der Liste Kunst + Politik

Foto: Isabelle Grubert

www.ebj.ch

  • Handelsschule, Ausbildung in Allgemeiner Krankenpflege SRK, (1970 bis 1973)
  • Wähend zwei Semestern Vorlesungen in Anatomie an der Universität Zürich, Prof. Dr. St. Kubik (1974/75)
  • Ausbildung zur Lehrerin für Krankenpflege SRK (1975 und 1976)
  • 10 Jahre Tätigkeit als Lehrerin für Anatomie und Physiologie an diversen Schulen für Krankenpflege (1976 bis 1986)
  • Gründung der Schweizerischen Gesellschaft für Muskelkranke (SGMK) (1974)
  • Aufbau der SGMK in Zürich und Geschäftsführung, Aufbau der Kinder- und Jugendlager für Muskelkranke, Beratung der Muskelkranken und ihrer Angehörigen inkl. Begleitung Sterbender (1974 bis 1983)
  • Mitarbeit in der SGMK während weiteren Jahren - Vorstandsmitglied, Lagerleitung, Sozialberatung, Rollstuhlberatung etc.
Petra Ronner Nationalratswahlen 2015

Petra Ronner ist Musikerin. Konzerttätigkeit als Pianistin mit Schwerpunkt zeitgenössische Klavier- und Kammermusik.

Zusammenarbeit mit dem Sprecher Peter Schweiger, im Samplerduo band mit der Komponistin Annette Schmucki.

Aktuelle Aufnahmen bei www.vexer.ch, www.deszpot.ch, www.musiques-suisses.ch.

Musik und Klangkonzepte für das Theater, ortspezifische künstlerische Klangarbeiten und Installationen.

 

www.petraronner.ch

www.bandpage.ch

 …

Lucie Kolb Nationalrat 2015

Lucie Kolb (*1985), lebt und arbeitet in Zürich und Wien. Studium der Medialen Künste und Kunstgeschichte in Buenos Aires, Basel, Zürich und Wien. Gegenwärtig Doc.Mobility Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds. Seit 2011 Promotion an der Akademie der bildenden Künste Wien zum Thema «Kunst und/als Theorie». Sie ist Initiatorin des Radiomagazins radio arthur und Mitherausgeberin verschiedener Publikationen, u.a. «This book is a classroom» (Passenger Books 2012), «(New) Institution(alism)» (OnCurating 2014) und «Artistic Research: The Language Issue» (Swiss Artistic Research Network 2014).…

Jean Zuber Nationalrat 2015

Jean Zuber, Musiker / Kulturmanager, Zürich

Jean Zuber, 1968 in Zürich geboren, ist Geschäftsführer von Swiss Music Export (SME) und kümmert sich dabei um die vielfältigen Belange der Schweizer Popmusik im Ausland.

Nach dem Abschluss als Betriebs- und Produktionswissenschafter an der ETH war er in einem Zürcher Forschungs- und Beratungsbüro tätig. Seit 1999 ist er in verschiedenen Funktionen in der Schweizer Musikwelt engagiert, als Konzertveranstalter, als Musikagent und als Verleger.

Jean Zuber spielte in Schweizer Bands wie „Scuba Divers“, „Buffalo Ballet“ und mit Michael von der Heide, und seit 20 Jahren ist er Gründungsmitglied der Band SCHTÄRNEFÖIFI.

www.swiss-music-export.com
www.schtaerne5i.ch